In unserer Praxis hat die Gesundheit des Kiefergelenks und deren angrenzende Strukturen oberste Prioriät. Dementsprechend verfolgt auch die Kieferorthopädische Behandlung das Ziel spätere Kiefergelenksprobleme zu vermeiden und zusätzliche eine optimale Ästhetik zu erreichen.
Mehr als die Hälfte aller Zahn- und Kieferfehlstellungen entstehen nach der Geburt. Ursachen hierfür sind z. B. ein Schnuller, verlängertes Daumenlutschen oder eingeschränkte obere Atemwege. Auch bei frühzeitigem Verlust eines Milchzahnes kann eine kieferorthopädische Behandlung schon im Alter von 4 Jahren angeraten sein.
Frühzeitig erkannte Fehlstellungen lassen sich oft schon mit spielerischen (myofunktionellen) Muskelübungen oder einfachen Maßnahmen wie einer Mundvorhofplatte oder anderen Funktionsgeräte behandeln.
Das Warten auf den Abschluss des Zahnwechsels, um die kieferorthopädische Behandlungszeit zu verkürzen, kann gravierende Nachteile für Ihr Kind beinhalten.
Nutzt man das eigene Wachstum der Kiefer gezielt beispielsweise mit einer herausnehmbaren Spange, kann die Zeit der Behandlung mit fester Spange deutlich verkürzt werden.
Im Alter von 10 Jahren sind bereits 90% des Oberkieferwachstums abgeschlossen und die Kiefergelenke in Form und Funktion weitgehend ausgebildet. Liegt eine Kieferfehlstellung vor können sich zu diesem Zeitpunkt bereits deutliche Asymmetrien ausbilden. Diese stören nicht selten wichtige Mundraumfunktionen und können einen ungünstigen Einfluss auf die Rückengesundheit ausüben.
Deshalb lassen Sie sich mit Ihrem Kind frühzeitig, halbjährlich beraten.